Dienstag, 30. November 2010

Name falsch

Ich bin anscheinend noch immer im Verteiler für die Kunden-Newsletter meines ehem. Arbeitgebers.
Das finde ich nicht weiter schlimm und freue mich über jede Mail, schließlich gibt es dabei eigentlich immer etwas zu lachen.

Letzter Knaller: Sogar der eigene Firmenname wird falsch geschrieben :-)

Montag, 29. November 2010

Der hat uns gehackt!

Interessant, was man so alles über seine guten Freunde erfährt...

Dieser gute Freund von mir ist auch ein Bekannter meines ehem. Chefs. Nun hegt dieser das Gerücht, dass ich die Firmenserver gehackt hätte.

Angeblich seien Dinge durchgeführt worden, zu denen nur ich im Stande wäre.
Danke, aber dieses Kompliment gebe ich unbenutzt zurück.

Junge, um mal ein paar Dinge klar zu stellen:

  • Ich habe weiß Gott besseres zu tun, als für mich wertlose Daten zu "erhacken". Ich bin froh wenn ich abends zu Hause bin und meine Ruhe habe.
  • Ich habe seitenweise alle Sicherheitslücken aufgezeigt, die ich auf deinen Servern kenne. Würde ich solches Wissen nicht für mich behalten, wenn ich dich hacken wollte?!
    Ob die Sicherheitslücken beseitigt sind, weiß ich nicht. Aber es interessiert mich auch nicht!
  • Deine Aussage, du hättest meine IP und würdest dir jetzt von meinem Provider meine Daten geben lassen, zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht :-)


Fällt dir nichts mehr anderes ein? Muss das denn auf diesem Niveau ausgetragen werden?
Ich weiß nicht, was die Aktionen bezwecken sollen. Willst du mir zeigen, wer den dickeren Pimmel hat?

Entschuldigt bitte meine Ausdrucksweise. Ich bin einfach stinkesauer.

Dienstag, 23. November 2010

"Ich kann derzeit nicht kündigen"

Ein ehemaliger Arbeitskollege spielte mit dem Gedanken, zu kündigen.
Hierfür gab es einige Gründe, manche davon habt ihr vielleicht schon gelesen.

An einem Tag ergab sich folgender Dialog:
Kollege: "Ich kann mich ja momentan nicht mal woanders bewerben..."
Ich: "Warum?"
Kollege: "Stell dir mal ich werde gefragt, warum ich wechseln will... Da kann ich doch nicht sagen, 'Weil ich meinen Chef nicht mehr ernst nehmen kann'..."
Ich: "Wär' aber zumindest verdammt ehrlich"

Montag, 22. November 2010

Neues von den SEO-Göttern

Es ist immer wieder amüsant:
Da wird damit geworben, dass der Chef ein Team von "Programmierern, Grafikern, Sicherheits- und Suchmaschinenexperten" leitet. So jedenfalls steht es in einem Werbetext vom 1. September 2010.

Wenn man nun weiß, dass dieses Team aus insgesamt 3 Personen besteht, relativiert sich das Ganze wieder ein wenig.

Interessant ist jedoch, dass die Suchmaschinenexperten jedoch anscheinend nicht so recht wissen, wie das mit den ganzen Tags denn so funktioniert.
Anders lässt sich meiner Meinung nach nicht erklären, dass die META-Tags der Firmen-Homepage folgendermaßen aussehen:
<meta name="robots" content="index, follow">
<meta name="keywords" content="joomla, Joomla">
<meta name="description" content="Joomla! - dynamische Portal-Engine und Content-Management-System">
<meta name="generator" content="Joomla! 1.5 - Open Source Content Management">

Sonntag, 21. November 2010

Green IT Reloaded

So, gestern hatte ich angekündigt, dass ich heute über einen weiteren Begriff schreibe, mit dem es sich super werben lässt: Green IT

Auch dieser Begriff fand den Weg in die Werbebroschüren.

Ich: Und was hat das mit unserer Software zu tun?
Chef: Na, ist doch klar: Die läuft auf einem Server, die Benutzer können Ihre alten Rechner verwenden und müssen keine neuen kaufen!
Ich: Schön. Aber wo war jetzt der Bezug zu Green IT?
Chef: Na, dass die Kunden keine neuen Rechner kaufen müssen!
Ich: Das ist schön für die Kunden. Aber noch immer kein Bezug.
Chef: Mein Gott: Es spart Geld!
Ich: Wie gesagt: Schön! Aber Green IT hat doch etwas mit Umwelt, Nachhaltigkeit, CO2-Bilanzen usw. zu tun...
Chef: Wie will man denn so etwas bei Software messen? So ein Quatsch!


-.-

Freitag, 19. November 2010

Der Praktikant

Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber hatten wir einen Praktikanten, der als Zeitsoldat eine Fortbildung zum Operative Professional absolvierte.

In einem Zeitraum von mehreren Wochen musste er eine Projektdokumenation erstellen. Das Thema sollte er mit dem Betrieb abstimmen, bei dem er das Praktikum durchführt.
Im Vorfeld fragte mich mein damaliger Chef, was man denn den Praktikanten machen lassen könnte. Ich schlug vor, ihn unsere Netzwerk-Struktur analysieren zu lassen, Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen und die Struktur auch zu Papier zu bringen.

Mein Chef war davon nicht begeistert.
So ein Quatsch, unser Netzwerk funktioniert. Ich will, dass der was macht was uns auch etwas bringt.
Nein, ich lass ihn Webshop-Schnittstellen entwickeln!


Ich ahnte schon, dass das alles in einem Chaos endet.
Der Praktikant war anfangs noch begeistert, doch schon nach wenigen Tagen merkte auch er, dass der gesamte Tagesablauf ein wenig planlos ist.

Das mit den Schnittstellen ist nichts gescheites. Ich hätte lieber ein Netzwerk gemalt oder so.


:-)

Mittwoch, 17. November 2010

Bist du fett geworden!

Heute gitb es eine Anekdote, die nicht mir, sondern einem ehemaligen Arbeitskollegen aus der Verkaufsabteilung passiert ist.

Nahezu gleichzeitig mit mir hatte ein Kollege bei meine ehem. Arbeitgeber gekündigt.
Er blieb der Branche treu und so kommt es, dass bestehende Kontakte weiter aktiv bleiben.

Nun kam es, dass er zu einem Firmenjubiläum eingeladen war, bei dem er wieder auf den ehem. Chef traf.
Der Kollege unterhielt sich gerade mit einem anderen Kunden (den er auch schon länger kannte), als der ehem. Chef ins Gespräch platze:
Chef: "Hi! Na, wie ist der neue Job? Gefällt's dir?"
Kunde: schaut komisch
Kollege: "Ja. Sorry, ich unterhalte mich gerade."
C: "Oh, kenne ich denn deinen Gesprächspartner?"
Ku: "Ähhh.. ja.... ich bin Guido Maier.... und schon lange Kunde bei Ihnen! Sie sollten mich eigentlich kennen!"
C: "Ach ja, stimmt! Hast aber ganz schön zugelegt, ich hätte dich fast nicht mehr erkannt!"
Ku: fällt Kinnlade herunter
C: "Doch, im Ernst! Ich hätte dich echt fast nicht erkannt!"


Wieder ein Kunde weniger :-)

Dienstag, 9. November 2010

Wir würden euch ja gerne mehr Gehalt zahlen...

Wie ich diesen Satz hasse!

Bei einer der mehr oder weniger regelmäßigen Besprechungen wurde seitens der Chefs wieder einmal die Frage gestellt, was wir Sklaven Arbeitnehmer uns denn wünschen.
Natürlich musste als Antwort folgen: "Mehr Geld".

Mein Chef gab uns anschließend zu verstehen, dass das momentan nicht möglich sei, weil es ist ja Finanzkrise (zu dieser Zeit konnte man diese Ausrede noch bringen...). Gerne würde er uns mehr Gehalt zahlen, aber die finanzielle Lage gibt das momentan einfach nicht her.

Nun, der dumme Angestellte glaubt das natürlich erst einmal.

Wenn der gleiche Chef jedoch 2 Tage später ankommt und fragt, ob ihm am Wochenende jemand helfen könne, weil er in sein NEUES HAUS umzieht, dann geht mir die Hutschnur hoch.
So eine Heuchelei will ich einfach nicht begreifen.

Nicht, dass ich meinem (mittlerweile ehemaligen) Chef nichts gönnen würde. Aber auf der einen Seite nichts zahlen wollen, auf der anderen Seite die komplette Familie mit neuen Autos, neuen Wohnungen und eben auch Häusern versorgen - das passt irgendwie nicht zusammen.

Ja, ich bin froh, dort nicht mehr zu arbeiten :-)

Sonntag, 7. November 2010

Warum man Fehlermeldungen in Live-Systemen unterdrücken sollte

Fehlermeldungen sind etwas äußerst hilfreiches.
In der Entwicklungsphase helfen sie, Fehler aufzuzeigen und zu beseitigen.

Im Live-Betrieb helfen sie, das System für jedermann zu öffnen.
...Moment, das kann so nicht gewollt sein:
Warning: mysql_connect() [function.mysql-connect]: Can't create TCP/IP socket (105) in /var/customers/webs/[...]/includes/class.db.php on line 13
127.0.0.1
he[...]ql1
de[...]a6+72
Can't create TCP/IP socket (105)
Da haut mir der Interpreter doch tatsächlich die kompletten MySQL-Zugangsdaten um die Ohren...
Wenn jetzt noch PHPMyAdmin (oder vergleichbares) installiert ist, schaut's zappenduster aus.

Ich schreib jetzt besser nicht dazu, wo mir das begegnet ist.